Gejagt.
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Immer noch gejagt.

Das Drehtagebuch


Donnerstag, den 6. März 2003

Auf Basis des Storyboards und der Shotlist, sowie der aktuellen Wetter-Vorhersage, die für Samstagabend Regen prognostiziert, erstellen wir den Drehplan. Lars bastelt parallel am Lichtkonzept, damit wir Lichtaufbau intensive Einstellungen möglichst in einem Stück abdrehen können und dieselbe Lichtstimmung nicht mehrfach aufbauen müssen.

Kein Strom?

Plötzlich stutzt Lars. "Sag mal, wie viel Watt hält der Stromkreis an unserer Location aus?" Torsten und Timo gucken sich an. "Wieviel brauchst du denn?" - "Ähh, sechs Kilowatt!" Torsten und Timo schlucken. Lars ruft kurzerhand die Stadtwerke in Uetersen an, die für Brande (unsere Location) zuständig sind. Dort erfährt er, dass der Stromkreis im Hause nur 2 KW aushält. Das sind eine Filmlampe und der Herd! Zu wenig! Glücklicherweise sagt der nette Herr, dass der direkte Nachbar nicht nur getrennte Stromkreise, sondern auch Starkstromanschlüsse hat. Fieberhaft rufen wir in Brande an. Und jawohl! Willi Reumann ist begeistert mit dabei, hilft uns auch während des Drehs tatkräftig und stellt GRATIS Strom und Kabeltrommeln zur Verfügung. Wow! Schon jetzt steht fest: Der Mann kriegt einen eigenen Credit im Abspann!

Licht

Damit Christian immer im gleichen Licht flieht, erstellen wir einen "Licht-Continuity"-Plan. Darin zeichnen wir den virtuellen Weg des Protagonisten auf, vom Verlassen der Wohnsiedlung zu Beginn des Filmes bis zur Ankunft zuhause am Ende. Das Mondlicht soll in seiner Bewegungsrichtung von Rechts kommen, das Licht der Straßenlampen von Links. Nach dem Sturz gibt es nur noch Mondlicht. Ebenso beschließen wir, den Film zum Ende hin immer dunkler werden zu lassen.

Am Abend...

...dieses Tages holen wir das Equipment ab. Dafür teilen wir uns auf. Torsten, Christoph und Lars holen von der Mottenschau Kamera, Licht und Ton und Timo holt mit seiner Freundin Carolin den Dolly ab. Ja, okay, Dolly ist ein bisschen übertrieben. Es ist ein Rollstuhl. Der Transport stellt sich jedoch als sehr problematisch heraus, da das Mistding nicht auseinander zu nehmen ist. Bei strömendem Regen ist das besonders lustig.

Irgendwann treffen wir uns alle in Brande, im Hause des Vaters von Timo und Torsten. Carolin fährt wieder nach Hamburg zurück und die verbleibenden Filmer beschließen, als Einstimmung auf die Dreharbeiten "AIRPLANE 1 + 2" zu schauen. So kommen wir erst gegen 3 Uhr ins Bett, aber dafür sind wir in bester Stimmung...

      Donnerstag, 6. März

      Freitag, 7. März

      Samstag, 8. März

      Sonntag, 9. März

      Montag, 10. März